Donnerstag, 24. April 2008

Maxpedition Volta Battery Case

Abgesehen von der amüsanten Tatsache, dass mich 'Volta' von der Namensgebung her ein wenig an ein Produkt aus einem bekannten schwedischen Möbelhaus erinnert habe ich mit dieser Neuigkeit aus dem Hause Maxpedition endlich etwas gefunden, wonach ich schon lange gesucht habe. Das Volta Battery Case ist eigentlich eine relativ vielseitige, kleine Modul-Tasche, die mit einer perfekt passenden BATUCA Batteriebox geliefert wird. Nach vielen Versuchen, Ersatzbatterien für das eine oder andere Gerät, das ich so mit mir herumtrage, sinnvoll und stabil zu transportieren, kommt mir das gerade recht. Bisher fand sich leider nur das ein oder andere Billigcase aus diversen Elektrofachgeschäften, das jedoch entweder vollkommen überdimensioniert oder einfach zu zerbrechlich war.

Beginnen wir mit einem Blick auf die BATUCA Batteriebox. Wie ich inzwischen herausfinden konnte ist diese üblicherweise in grün und rot gehalten, von daher ist die 'clear' und 'smoke' Variante von Maxpedition eine sehr neutral schicke Veränderung. Eigentlich handelt es sich um zwei einzelne Boxen, die mittels einer integrierten Schiene am Boden aneinandergesteckt werden können. Jede von ihnen fasst 4 CR123, 4 Mignon (AA) oder 6 Micro (AAA) Batterien, den Sitz und Platzbedarf von Knopfzellen habe ich noch nicht getestet, aber im Grunde genommen bekommt man hier alles gut verstaut, was man an Ersatz-Bedarf hat (solange man nicht gerade mit 5 Backup-Lampen unterwegs ist). Der Deckel der Kunststoffboxen schliesst sicher und fest, die Verbindung der beiden Boxen sitzt stabil und ohne zu wackeln, zusammengesteckt passen sie haargenau in die Tasche.

Inzwischen bin ich dazu übergegangen, die Batteriebox bei Bedarf in einem anderen Fach meines Versipack zu tragen - was eigentlich nur einen Grund hat. Die Tasche, in die sie normalerweise gehört, ist einfach unsagbar praktisch für andere Kleinigkeiten, die ansonsten lose durcheinanderfallen würden. Abgesehen davon, dass mein PDA-Phone beinahe so exakt passt, wie die BATUCA Box, verwende ich die Tasche als improvisiertes minimal Erste Hilfe Set. Bislang hatte ich dieses in einer Tasche transportiert, die mit einem Erste Hilfe Set fürs Wandern geliefert wurde, diese zeichnete sich jedoch in erster Linie durch schlechte Verarbeitung und abbrechenden Reissverschluss aus. Mit dem Volta also eine deutliche Verbesserung im Vergleich zur bisherigen Lösung.

Die Maxpedition Tasche verfügt über eine grosse und fest haltende Klettfläche unter dem Deckel, durch die sie in gewissem Rahmen an den Inhalt angepasst werden kann. Stopft man besonders viel hinein, klettet man sie einfach ein wenig weiter oben zu. Auf der Rückseite befinden sich (die komplette Fläche einnehmend) drei Reihen zu je drei Segmenten an PALS Webbing, mit dessen Hilfe sich das Volta Battery Case an sämtlichen MOLLE kompatiblen Taschen und Westen befestigen lässt. Das letzte Detail findet sich in Form einer Niete an der Unterseite, durch die eventuell austretende Flüssigkeit (was in meinem Fall der Verwendung als Erste Hilfe Set durchaus mal passieren kann) ablaufen können, anstatt den Inhalt der Tasche über einen längeren Zeitraum zu tränken.

Wie bei Maxpedition üblich ist das Volta Battery Case in schwarz, olive drab, coyote tan, foliage green und ACU/UCP erhältlich. Als Material findet teflonbeschichtetes 1000-Dernier DuPont Cordura Nylon Verwendung.

Fazit:

Auch wenn es langsam den Eindruck erwecken könnte, dass ich von Maxpedition in voreingenommener Weise begeistert bin - es ist einfach wieder einmal das Beste, das mir bislang auf dem Sektor Taschen und Transportbehälter untergekommen ist. Wo ich bisher Ersatzbatterien mit Schrumpfschlauch oder Isolierband verklebt habe, um sie nicht lose in der Tasche herumrollen zu haben, sitzen sie nun perfekt genau da, wo ich sie haben will und vor allem auch mit einer erloschenen Lampe im Dunkeln schnell und zuverlässig finden und ebenso schnell auspacken kann (wer einmal Isotape von Batterien gezogen hat, wird mir zustimmen).

Trotz seiner Einfachheit eine meiner Lieblingstaschen aus dem Sortiment von Maxpedition.

Bildergalerie:

Samstag, 19. April 2008

Maxpedition Janus Extension Pocket

Die erste Erweiterung, die ich meinem Versipack vor einigen Wochen 'antat', ist die Janus Extension Pocket von Maxpedition, eine kleine aber praktische Tasche, die sich einfach in den Tragegurt jeder Maxpedition Tasche mit 2 inch (5 cm) Schultergurt und Schnallenverschluss einfügen lässt. Die Janus Extension Pocket gehört zu den neuen Produkten bei Maxpedition, aber mit dem Toolshop.de fand ich einen umfangreichen und zuverlässigen Onlineshop, der auch die Neuigkeiten des amerikanischen Herstellers im Programm hat und schnell liefert.

Die Janus Extenion Pocket hat so gesehen eigentlich keine Vorder- oder Rückseite. Das Schultergurtstück, das einfach zwischen die beiden Schnallenseiten der Tasche gesteckt wird, an der man den Janus anbringen möchte, lässt sich auf beiden Seiten der Extension Pocket anbringen, so hat man entweder eine Seite mit einer Zugkordel zum sichtbaren Anbringen von Ausweisen oder ID-Karten oder eine Seite mit PALS Webbing zum Anbringen von Karabinerhaken oder weiteren kompatiblen Taschen oder Holstern vorne. Die Extension Pocket lässt sich natürlich auch am Hüftgurt von Taschen mit entsprechender Gurtstärke anbringen. Weiterhin kann die Gurterweiterung komplett abgenommen und seperat verwendet werden, auch ohne den Gurt lässt sich der Janus mit MALICE Clips des Systems von Tactical Tailor an jeder MOLLE-kompatiblen Tasche mit PALS Webbing anbringen.

Die Position des Janus, je nach Einstellung des Gurtes auf Bauch oder Brust des Trägers, macht ihn optimal für alle Dinge, auf die man besonders schnellen Zugriff braucht. Um diese gut organisiert zu halten verfügt die Janus Extension Pocket über ein Hauptfach, zwei darin abgeteile Trennfächer, die jeweils durch einen dehnbaren Klettverschluss-Streifen gehalten werden, dazu kommen noch drei Schlaufen aus Stretchmaterial, die kleinere Gegenstände wie Feuerzeuge, einzelne Schlüssel, USB-Sticks aber auch problemlos ein kleines Messer oder Tool sicher an ihrem Platz halten. Die Form des Janus lässt ihn relativ flach aufliegen, dennoch passt eine Menge hinein, ich trage darin bisweilen eine kleine, wasserdichte Tasche mit ein wenig Geld und grundlegenden Erste Hilfe Utensilien, mein Böker Plus Rescom Rettungsmesser, einen Glo-Toob Leucht- und Signalstab, ein HTC TyTN PDA-Handy und meine Playstation Portable und kann die Tasche noch problemlos schliessen.

Die Maxpedition Janus Extension Pocket wiegt etwa 240 g, sie ist etwa 20 cm lang, 10 cm breit und 4 cm dick, kann jedoch wie schon erwähnt mit dem entsprechenden Inhalt deutlich dicker noch geschlossen werden. Wie die meisten Artikel bei Maxpedition ist der Janus in schwarz, olive drab, coyote tan, foliage green und ACU pattern digital camo erhältlich.

Fazit:

Die Janus Extension Pocket von Maxpedition erweitert durch ihre Kapazität gerade kleine Versipacks enorm, sie ist enorm vielseitig einsetzbar und so robust und gut verarbeitet, wie ich es von den Taschen deses Herstellers gewohnt bin. Die Zugkordel auf der Vorderseite lässt sich straff genug anziehen so dass ich eine Identifikationskarte über Tage hinweg daran tragen konnte, ohne sie nachjustieren zu müssen oder sie gar zu verlieren. Für den Fall, dass ich den Janus einmal nicht benötige, ist er mit drei schnellen Handgriffen abgenommen und ebenso schnell wieder angebracht.

Galeriebilder: